Was ist der Unterschied zwischen Hundetrainer SDTS® und Hundetrainer DGHV?
Der Hundetrainer SDTS® arbeitet mit Hunden, die Fehl- oder Problemverhalten entwickelt haben und somit eine Gefahr für Ihre Umwelt bzw. für Menschen und Artgleiche darstellen. Wir arbeiten ohne jegliche Hilfsmittel oder Zwang. Ein Lösen des Problemverhaltens ist durch Zwang oder Gewalt nicht möglich sondern verlagert sich und wird dadurch verschlimmert!
Hundetrainer SDTS® therapieren sowohl den Hund als auch den Hundehalter, denn Probleme entstehen meist durch falsches Verhalten des Menschen gegenüber dem Hund. Qualifizierte Anlaufstellen bzw. Ansprechpartner finden Sie unter Lizenztrainer.
Wichtig: Mit Erziehungsmaßnahmen lassen sich keine Probleme lösen. Es bedarf Erfahrung und weitreichendes Wissen um Hunde aus Aggression oder Angst zu führen. Gehen Sie also nicht in die Hundeschule, wenn Ihr Hund Problemverhalten aufweist, sondern konsultieren Sie einen Hundetrainer mit Fachbereich Problemtherapie, der bei Ihnen zu Hause eine spezifische Therapie durchführt.
Als Hundetrainer SDTS® sind Sie haupt- oder nebenberuflich sehr flexibel und haben keine Investitionskosten, da Problemtherapie grundsätzlich beim Hundehalter vor-Ort stattfindet. Der Verdienst bei einer Therapie ist höher als in der klassischen Hundeerziehung. Möchten Sie mehr über den Beruf des Hundetrainer SDTS® erfahren?
Der Hundetrainer DGHV ist in erster Linie Hundeerzieher. Er leitet ein Mensch-Hund Team an, entweder einzeln in Ihrer Hundeschule mit mehreren Teilnehmern oder in Ihrem Hundesportverein, so dass es verkehrssicher die Umwelt meistert. Abschließend findet, falls gewünscht eine sogenannte Begleithundeprüfung statt, die vom Deutschen Gebrauchshundeverband, dem DGHV abgenommen wird. Ihre Kunden profitieren also zweifach.
Sie arbeiten nach den neuesten kynologischen Erkenntnissen und verzichten auf Hilfsmittel jeglicher Art. Vor allem junge Hunde dürfen nicht mit Zwang bzw. Starkzwang wie Stachelhalsbänder, Drucklufthalsbänder oder Würgehalsbänder ausgebildet werden! In der Hundeerziehung geht es darum, den Welpen oder jungen Hund auf sein späteres Leben mit dem Menschen bestmöglich vorzubereiten. Hierzu gehören keineswegs Welpenspielgruppen, Hetzspiele oder Raufereien sondern die Sozialisierung auf den Menschen, mit dem er zusammen leben muss. Weitere Trainingsbereiche sind u.a. ein Anti-Giftködertraining, das Verkehrssicherheitstraining sowie Grunderziehungselemente. Möchten Sie mehr über den Beruf des Hundetrainer DGHV erfahren?
Alle Ausbildungsinhalte (Curriculum) der jeweiligen Fachbereiche (Problemtherapie / Erziehung) finden Sie auch in unserer digitalen Ausbildungsbroschüre